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DerKulturBlog-Talk mit Andreas Begert

Andreas Begert - DerKultur.blog

Hallo Andreas, für alle, die dich nicht kennen, stell dich doch bitte kurz vor.
Ich bin Andreas Begert, 31 Jahre jung, wohne mit meiner kleinen Familie in Dorfen bei München und lebe in meiner ganz eigenen, verrückten Welt voller Liebe und Musik. Meistens findet man mich am Klavier, wo ich mir neue Stücke und Melodien ausdenke.

Kaffee oder Tee?
Definitiv Kaffee, allerdings auch nicht mehr als zwei Tassen am Tag, sonst kann ich abends nicht schlafen.

Frühaufsteher oder Morgenmuffel?
Seit ich meine beiden Kinder hab, bin ich absoluter Frühaufsteher, gezwungenermaßen.
Aber hin und wieder, gerade wenn ich am Abend auf der Bühne stand, schlaf ich sehr gerne aus, wenn ich darf.

Am 29.05.2002 geht ein großer Traum von dir in Erfüllung – das bayerische Oratorium im Herkulessaal in München. Was können wir uns darunter vorstellen?
Ein Konzert mit über 120 Künstler:innen in einem der schönsten Konzertsäle Münchens, bei dem ich Bayerische Volksmusik mit klassischer Musik verbinde. Zusammen mit den Münchner Symphonikern und dem Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach führe ich meine bisher größte und längste Komposition auf, ein geistliches Werk für Symphonie-Orchester, Chor und Solisten. Der gesamte Text des Stückes wird in Bayerischer Sprache gesungen und die Musik enthält typische Elemente der Bayerischen Volksmusik. Ein absolutes Herzens-Projekt von mir, an dem ich fast zwei Jahre gearbeitet habe.

Wie laufen die aktuellen Vorbereitungen?
Im Moment finden die ersten Termine mit der Presse statt, das heißt Interviews mit Blogger:innen, Podcaster:innen und Zeitungen. Außerdem arbeite ich gerade noch am Layout der Noten für die Musiker:innen. Anfang Mai findet dann das finale Proben-Wochenende des Chors statt. Alles in allem gibt es jetzt, in der heißen Endphase des Projektes, jede Menge Arbeit (künstlerisch und organisatorisch) für mich. Ich freue mich sehr, dass das Projekt jetzt so richtig an Fahrt gewinnt, auch wenn ich manchmal gut durchschnaufen muss, weil es schon viel Kraft kostet. Ich will aber meine Energie und Kraft voll einsetzen, damit es ein außerordentliches und einmaliges, persönliches Konzert wird.

„Volksmusik trifft Symphonieorchester“ lautet der Untertitel, muss man da ein Volksmusikfan sein oder kann man da auch „unbelastet“ in dieses Oratorium gehen.
Man sollte in jedem Fall offen für eine neue Art der Musik sein, ein Volksmusik-Freak muss man aber definitiv nicht sein. Die Komposition ist für den normalen Musikhörer gemacht, sie verbindet gut hörbare klassische Musik mit Film- und Popmusik. Und eben Volksmusik. Also eine innovative und spannende, aber gut zugängliche Musik. Die Bayerischen Elemente sind eine willkommene Abwechslung und heitern den Konzertabend sicherlich auf.

Welche Musik hörst du wenn du unterwegs bist?
Tatsächlich fast keine klassische Musik. Ich bin großer Fan von deutscher Popmusik oder/und deutschem HipHop. Alles was eine Nische ist, oder nicht ganz nach Mainstream klingt, spricht mich dabei besonders an.

Dein „Song of your Live“
„Frühling“ von FIVA. 

Ergänze folgende Sätze:
Social Media ist für mich…
…ein Ort, an dem ich viele Freunde und Bekannte virtuell treffen kann. Ich bin sehr offen für neue Kontakte und Menschen, da kommt mir Social Media sehr entgegen.
Mein kleiner Beitrag zum Klimaschutz ist …
…dass ich ein Lastenfahrrad besitze, mit dem ich meine Kinder umherfahre und einkaufen gehe. Außerdem lebe ich überwiegend vegan.
Besonders dankbar bin ich für …
…meine Familie und meine Gesundheit und dass ich jeden Tag das machen darf, was ich liebe.
Heimat ist ..
…für mich da, wo die Menschen sind, die ich liebe und da, wo die Menschen sind, die mich lieben.

Beschreibe dich in 3 #hastags
#verrückt #papa #sensibel

Auf was bist du besonders stolz? 
Ich bin stolz, dass ich meinen eigenen Weg gegangen bin und gehe, trotz all den Fehlern und den Hürden, die gekommen sind und kommen werden. Ich bin stolz auf jeden noch so kleinen Schritt, auch wenn ich manchmal rückwärts gehen musste, um dann wieder einen Sprung nach vorne zu machen. Ich bin stolz, dass ich auf mein Herz gehört habe und immer noch höre.

Wie entspannst du am liebsten?
Yoga, Meditation oder während ich Klavierspiele und improvisiere.

Gibt es etwas, was du dir in letzter Zeit gegönnt hast?
Zeit mit meinen wunderbaren Kindern und meiner wunderbaren Frau.

Womit kann man dich kulinarisch glücklich machen?
Spargel, Kichererbsen-Salat, indisches Essen, Sushi, alkoholfreies Bier.

Was schiebst du immer wieder auf?
Steuer, Layout-Themen beim Komponieren, Friseur-Besuche, Rasen mähen.

Welche Frage wird dir selten oder nie gestellt, die du aber gerne mal beantworten möchtest?
Wie alt würdest du gern werden? Was würdest du im Alter gerne von dir erzählen?

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