Shakespeare und die Hormone 🙂
Berlin 19.03.2023 – Premiere Romeo & Julia – Liebe ist alles – Stage Theater des Westens
Fliegender Wechsel im Theater des Westens. Gerade war noch das Musical Ku’damm 56 auf der Bühne, jetzt ist dort die größte Liebes-Tragödie aller Zeiten eingezogen. Romeo – Paul Sitkovics hat mit seiner Julia – Yasmina Hempel den berühmtesten Balkon Veronas nach Berlin geholt.


Ja, was soll man dazu sagen: das Stück überzeugt auf ganzer Linie.
Nicht nur, dass die Musik einzigartig, abwechslungsreich und etwas anders ist. Auch die Kombination aus moderner Sprache in den Liedtexten und alter Sprache in den Dialogen macht es aussergewöhnlich. Das ist zwar anfangs etwas anstrengend, aber man hat nur eine kurze Eingewöhnungszeit, da man sofort mitten in die tragischen Liebesgeschichte reingezogen wird.

Es wird gelitten und geliebt und getanzt. Die Choreografie, in Verantwortung von Jonathan Huor, ist sowas von grandios und energiegeladen, sowas sieht man auf den hiesigen Musicalbühnen selten. Was es auch selten gibt, ist Standing Ovation – nein nicht am Schluss, sondern schon während des Stückes. Den Hormonen und dem heimlichen Star der Show, Amme – Steffi Irmen, sei Dank.

Alles in allem ist Romeo und Julia – Liebe ist alles ein Musical, das anders ist, einzigartig und EXTREM sehens- und hörenswert. Das ist auch dem jungen Team geschuldet und der Band, die einen von den Stühlen reißt.

Mit „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ kommt die größte Liebesgeschichte aller Zeiten live auf die Musicalbühne. Eine Lovestory, die schon mehr als vier Jahrhunderte überdauert, ohne ihren Reiz zu verlieren. Das liegt an den Zutaten, die jeder kennt: Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht, Entbehrung und die Bereitschaft, für den anderen bis zum Äußersten zu gehen. Vor allem aber Liebe. Ganz große Liebe.

Romeo & Julia, die berühmtesten Liebenden, die einander je auf einer Theaterbühne lieben durften und doch sterben mussten, sind noch jung, als sie sich begegnen. Als Teenager aus Fleisch und Blut – und viel viel Hormonen! – denkt man nicht an Morgen und die Konsequenzen, die das Handeln von Heute haben könnte. In dem Alter ist Liebe schlicht: ALLES.
Die herzzerreißende Tragödie von William Shakespeare (1564 – 1616) ist für Peter Plate und Ulf Leo Sommer, dem kreativen Zweigestirn hinter Berlins Smash-Hit-Musical „Ku’damm 56“, kein gewöhnliches Drama. Nicht nur weil es gerade im ersten Akt auch immer wieder ausgesprochen lustig zugeht. „Tragik und Komik liegen hier so nah beieinander, so ist es ja auch im richtigen Leben. Darum sind wir so verliebt in diesen Stoff“, schwärmt Plate. Und Sommer ergänzt: “Romeo & Julia behandelt die drei existenziellen Themen, die uns schon seit 30 Jahren in unseren Songs begleiten und faszinieren: Liebe, Sex, Tod. Wir fühlen uns in dem Stück wie zu Hause!“
Die beiden haben für „Romeo & Julia – Liebe ist alles” viele neue starke Songs über das mächtigste Gefühl der Welt geschrieben, rund um den Rosenstolz-Klassiker „Liebe ist Alles“. Dieser Song von Peter Plate und Ulf Leo Sommer, Deutschlands erfolgreichstem Komponistengespann (Sarah Connor, 2Raumwohnung, Max Raabe, Rosenstolz u.v.m.) nimmt in der neuen Produktion eine Sonderrolle ein: mit den eindringlichen Zeilen „Hast du nur noch einen Tag/Nur eine Nacht dann/Lass es Liebe sein” ist er prädestiniert als Titelsong und Motto für das größte Liebesdrama überhaupt. Lässt sich die Geschichte von Romeo & Julia besser zusammenfassen als mit diesen drei Worten? LIEBE IST ALLES.

Für Peter Plate ist das beliebte Shakespeare-Drama wie gemacht für die Musical-Bühne: „Die Geschichte von Romeo & Julia ist einfach überlebensgroß. Darum schlägt unser Herz für diese Geschichte! Es ist dieses unbezwingbare, große Gefühl: Man liebt einander so sehr, dass man selbstverständlich sterben würde für den anderen.“
Und Ulf Leo Sommer fügt hinzu: „Als wir intensiv in den Stoff eingetaucht sind, hat uns die Geschichte vom ersten Verliebtsein total gepackt – die Erinnerung an eigene schmerzhafte Erfahrungen. Dieser Liebestaumel, das Gefühl, man würde seinen rechten Arm hergeben, dafür, dass man den Liebsten sehen kann! Das bleibt immer im Kopf hängen als ‚die große Liebe’ – gerade wenn sie tragisch war“, erinnert sich Sommer. „Wenn man älter wird, stellt sich heraus, dass das Leben natürlich weiter geht. Aber als Teenager weiß man das nicht.“
Das Besondere an der Musicalfassung von „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ aus der Feder von Deutschlands einflussreichstem Komponisten-Duo: Gesungen wird Plate & Sommer, gesprochen aber wird Shakespeare. Das heißt, die schönen, oft komischen, teils auch bösen Dialoge der Schlegel- Übersetzung wurden nur leicht bearbeitet. „Diese Texte sind so wahnsinnig geistreich und weise“, schwärmt Sommer. „Das sind Wortgefechte, die man sich heute gar nicht mehr ausdenken kann.“
Das Berliner Komponisten-Gespann hat bei der Auseinandersetzung mit den original Shakespeare- Dialogen aber auch Zwischentöne aufgespürt, die anderen bisher offenbar entgangen sind. Etwa dass Julia nicht die Einzige ist, die in Romeo verknallt ist. „Mercutio ist eigentlich in seinen besten Kumpel verliebt. Nachdem Julia im Leben seines Freundes auftaucht, stichelt er immer wieder gegen sie. Er ist nämlich total eifersüchtig, weil er Romeo liebt“, so Plate.

Verpackt wird die Liebesgeschichte von Romeo & Julia in viele neue umwerfende Songs, die in einem Genre-Mix daherkommen, wie man ihn selten im Musical erlebt. So erklingen neben moderner Popmusik auch Arien des mehrfach ausgezeichneten Countertenors Nils Wanderer. „Diese Mixtur von Gegensätzen funktioniert sehr gut“, freut sich Plate, der zusammen mit Sommer seit Jahren auch für viele extrem erfolgreiche „Bibi und Tina“-Soundtracks verantwortlich ist.
Aufgeführt wird „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ im schönsten Theater Berlins – dem Stage Theater des Westens an der Kantstraße, unweit vom Bahnhof Zoo. Hier fand im beeindruckenden Spiegelsaal noch die Pressekonferenz vor der Premiere statt.
Pressekonferenz vor der Premiere

Kim Fisher interviewt die Macher und Hauptdarsteller von ROMEO & JULIA – Liebe ist alles:
Peter Plate, Musik, Songtexte, Produzent
UIf-Leo Sommer, Musik, Songtexte, Produzent
Joshua Lange, Produzent
Dominique Casimir, COO bei BMG,
Christoph Drewitz, Regisseur
Jonathan Huor, Choreograph
Yasmina Hempel, Darstellerin „Julia*
Paul Sitkovics, Darsteller „Romeo”





Roter Teppich
Auf dem Roten Teppich war wirklich sehr viel los. Es kamen unter anderem Marius Müller-Westernhagen, Max Raabe, Oli P, The BossHoss, Annett Louisan, Conchita Wurst, Heike Makatsch, Thomas Hermanns, Franziska Giffey, Claudia Roth, Klaus Wowereit, Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages und die Cast vom Musical Ku’damm 56.
























































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Schluss-Applaus Premiere





















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Szenenfotos: Stage Theater des Westen
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