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WESTERNHAGEN Das Pfefferminz-Experiment

Westernhagen

SONGS IM NEUEN GEWAND

Im Sommer 2020 tritt Marius Müller-Westernhagen erstmals im intimen Rahmen ausgewählter Philharmonien, Opernhäuser und Theater auf und stellt sein neues Album „Das Pfefferminz-Experiment“ vor. Darin interpretiert er alle Titel seines Albums „Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ in neuem Gewand.

EIN TRAUM GEHT IN ERFÜLLUNG

© Peter Badge/Typos1

„Es ist ein alter Traum von mir, in Theatern und Konzerthäusern aufzutreten“, sagt Marius Müller-Westernhagen zur Wahl der Locations. „Du bist deinem Publikum dort sehr nahe, und du spielst an inspirierenden Orten. Rock’n’Roll war für mich immer mehr als Entertainment, er ist eine der großen Kulturleistungen des 20. Jahrhunderts. Ich möchte meine Musik in Sälen präsentieren, die vielen anderen Kunstformen ideale Bedingungen bieten.“ In besonderer Nähe zum Publikum wird die Band um Marius Müller-Westernhagen und Larry Campbell, dem Grammy-prämierten Multiinstrumentalisten und Produzenten seines aktuellen Albums, am 23., 25. und 26. Juni im Deutschen Theater München ihre Magie entfalten.

DIE GESCHICHTE BEGANN: „MIT PFEFFERMINZ BIN ICH DEIN PRINZ“

Vierzig Jahre ist es her, da nahm Marius Müller-WesternhagenMit Pfefferminz bin ich dein Prinz“ auf, ein nach vorn gehendes, freches Album. Es war bevölkert von Typen aus dem wahren Leben: dem armen Klaus mit seinem faden Leben unter Wert; der Prostituierten Margarethe, die ihrem Zuhälter nicht genug abwirft; dem Liebenden, der seinem Peter traurig adieu sagt und sich mit Giselher schon wieder sehr wohlfühlt. Es handelte von Dicken, Trinkern und einem frustrierten Musiker vor teurem Papier. Es begründete 1978 eine einzigartige Karriere.

DIE ESSENZ VON LEGENDÄREN SONGS

© Peter Badge/Typos1

Auf dem Höhepunkt des kommerziellen Erfolges erkannte Marius Müller-Westernhagen, dass ihn Gigantomanie nicht mehr reizen konnte, sondern nur noch die Erweiterung seines künstlerischen Horizonts. Seine Musik wurde erdiger, luftiger, ging back to the roots. Für die Aufnahmen von „Das Pfefferminz-Experiment“ in den legendären Dreamland Studios in Woodstock wurden denn auch kaum mehr als ein paar Gitarren ausgepackt, eine Geige, eine Pedal-Steel-Gitarre, ein kleines Akkordeon, etwas Percussion. Und es ging tierisch los, nur ganz anders als vierzig Jahre zuvor. Aus den Melodien, Akkorden und Texten erschufen Marius Müller-Westernhagen und seine Begleiter ein traumhaftes Gewebe aus Atmosphäre, Intensität und Seele. Manche der Songs haben vielleicht jetzt erst richtig zu sich selbst gefunden. „Die Lieder gehen heute viel tiefer, weil sie besser verstanden sind“, beschreibt Marius Müller-Westernhagen seine Erfahrung mit der Wiederbegegnung. Das Ergebnis ist nun in einer besonderen Konzertreihe zu erleben.

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